Liedtexte

Kreuzigt ihn

1. Herr Jesus Christus, Sohn Gottes,
der Du Richter bist über die Welt,
Herr, Du bist als Verbrecher
heute selbst vors Gericht gestellt.

Obgleich Du all Deine Wunden
und auch Dein Kreuz bereits siehst,
trifft Dich zutiefst dieses Urteil,
das das Volk gegen Dich nun beschließt:

Refrain:
Kreuzigt ihn, kreuzigt ihn, kreuzigt ihn!
ans Kreuz mit ihm!

2. Auch die mit eigenen Augen
Deine Taten geseh’n,
und die, im Herzen ergriffen,
mit dabei warn, als Wunder gescheh’n,

und die die Fülle der Liebe
im Tiefsten spürten bei sich,
auch sie erheben die Hände
und ihr Urteil, es fällt gegen Dich:

Refrain:
Kreuzigt ihn, kreuzigt ihn, kreuzigt ihn!
ans Kreuz mit ihm!

3. Mein Herr, mein Gott, mein Erlöser,
Deine Worte hätten überzeugt.
Du hast für das Heil unsrer Seelen
Dich in Demut dem Schuldspruch gebeugt.

Und in unendlicher Liebe
nimmst das Urteil Du an,
damit der Vater im Himmel
in Dir diese Welt retten kann.

Refrain:
Kreuzigt ihn, kreuzigt ihn, kreuzigt ihn!
ans Kreuz mit ihm!

Text&Musik: Ulrike Zengerle
© Augsburg 2007

Du trägst mich

1. Für Dich im zermarterten Leib
steht das Kreuz nun zu tragen bereit.
Hilf mir zu versteh’n, was Du in Deinem Kreuz siehst:
Meine Schuld, mein Leid, meinen Schmerz.

Refrain:
Du trägst mich, Du trägst mich über das Leid
und Du hörst mich, Du hörst mich schrei’n.
Deine gütigen Arme breiten sich weit
und Deine unfassbare Gnade hüllt mich ein.

2. Und nun liegt auf Dir meine Last,
der zum Kreuz, Herr, du „Ja“ gesagt hast.
Und Du sprichst: „Gegrüßt seist du, Kreuz, das die Welt nun befreit!“
Für mich bist Du zu tragen bereit.

Refrain:
Du trägst mich, Du trägst mich über das Leid
und Du hörst mich, Du hörst mich schrei’n.
Deine gütigen Arme breiten sich weit
und Deine unfassbare Gnade hüllt mich ein.

Bridge:
Vergessen ist die Dunkelheit, vergessen all der Kampf,
vergessen die Verlassenheit, denn Du bist da, Du bist da!

Refrain:
Du trägst mich, Du trägst mich über das Leid
und Du hörst mich, Du hörst mich schrei’n.
Deine gütigen Arme breiten sich weit
und Deine unfassbare Gnade hüllt mich ein.

Text & Musik: Ulrike Zengerle
© Augsburg 2007

Deine Macht und Ehre

1. Herr, Du gehst langsam den Weg entlang
durch die Menge voll Feindseligkeit.
In jenen, die einst für Dich Palmen gestreut,
siehst Du Herzen voll Bitterkeit.

Du, Jesus Christus, Du Gottessohn,
König und Herr dieser Welt,
hältst der Last des Kreuzes nicht länger stand,
und Du stolperst und neigst Dich und fällst.

Refrain:
Deine Macht und Ehre, Deine Herrlichkeit
liegt im Staub, liegt im Staub.
Deine Kraft und Hoheit, Deine Ewigkeit
wird ihrer Würde beraubt.

2. So wie nun Du, Herr, im Staube liegst,
hab ich mich selbst so oft schon geseh’n.
Wie viele Male ist dieser Fall
in meinem eigenen Leben gescheh’n?

Ich jedoch falle durch eig’ne Schuld,
wenn ich mich von Dir wegbegab,
doch Du, Herr, Du fällst nur durch meine Last,
fällst mit mir, fällst für mich tief hinab.

Refrain:
Deine Macht und Ehre, Deine Herrlichkeit
liegt im Staub, liegt im Staub.
Deine Kraft und Hoheit, Deine Ewigkeit
wird ihrer Würde beraubt.

Text & Musik: Ulrike Zengerle
© Augsburg 2007

Nah bei Dir

1. Ein Blick, der alle Worte überragt,
und der „Ich liebe dich“ sagt, trifft Dich.
Du weinst. Maria tröstet Dich im Leid,
sie teilt mit Dir die Dunkelheit,
und Du sprichst: Ich bin
nah bei Dir,
die Du die Tränen kennst und mit mir weinst,
die Du das Heil erkennst und bei mir bleibst.
Ich bin nah bei Dir.

2. Dein Blick, der alle Worte überragt,
und der „Ich liebe dich“ sagt, trifft sie.
Wie gern hättest Du den Schmerz ihr erspart,
sie vor diesem Anblick bewahrt,
doch sie spricht: Ich bin
nah bei Dir,
der Du dich selbst vergisst im tiefen Leid
der du Erlöser bist, zum Sieg bereit.
Ich bin nah bei Dir.

3. Mein Herr, Dein Blick, er treffe auch mich
mein Herz, es wende sich an Dich – zum Trost
Der Blick zwischen Maria und Dir,
tausche Du ihn auch mit mir,
dass er spricht: Ich bin
nah bei Dir,
weil Du zu mir gehörst in Ewigkeit
und ich Dir nah sein will für alle Zeit.
Ich bin nah bei dir.

Text & Musik: Ulrike Zengerle
© Augsburg 2007

Simon

1. Niemand hat den Kreuzweg so genau geseh’n
wie Simon, der Arm in Arm das Kreuz mit Dir trug.
Niemand außer ihm hat so nahe mitangeseh’n,
wie oft die Hand des Hasses auf Dich niederschlug.
Auch wenn er nicht aus freiem Mut
den Dienst an Dir, mein Jesus, tut:

Er hört die Bitte, tritt heran,
setzt seine Kraft nun ein und trägt mit Dir,
auch wenn er nicht verstehen kann:
„Was hat denn Jesu Kreuz zu tun mit mir?“
Und Schritt für Schritt geht er für Dich
und denkt nicht mehr an sich.

2. Tausendmal hast Du mein Kreuz in Deinen Händen gedreht,
um zu sehen, ob es nicht zu groß, zu breit für mich sei.
Tausendmal hast Du es in Deinen Händen gewogen,
um zu prüfen, ob es wirklich nicht zu schwer für mich sei.
Du bietest mir das Kreuz nun an,
weil Du weißt, dass ich es tragen kann.

Trotz meiner Schwachheit sag‘ ich „Ja“
und bete um Vertrauen unter uns.
Besonders hier bist Du mir nah
und schaffst ein tiefes Bündnis unter uns
In diesem Kreuz liegt ein Geheimnis,
das mich tief mit Dir verbindet, Herr,
so nehm‘ ich es in Liebe an.

3. Wie viel mehr wird mir Deine Erlösung bedeuten,
wenn ich Dich nicht nur mit meinem Kreuz an mir vorbeigehen seh‘?
Wie viel mehr wird mir Deine Erlösung bedeuten,
wenn ich mit Dir zusammen den Weg zum Berg Golgotha geh‘?
Du blickst mich an und fragst mich still,
ob ich das Kreuz mit Dir teilen will.

Trotz meiner Schwachheit sag‘ ich „Ja“
und bete um Vertrauen unter uns.
Besonders hier bist Du mir nah,
und schaffst ein tiefes Bündnis unter uns.
In diesem Kreuz liegt ein Geheimnis,
das mich tief mit Dir verbindet, Herr,
so nehm‘ ich es in Liebe an.

Text & Musik: Ulrike Zengerle
© Augsburg 2007

Veronika

1. Wie lieb die Hand Dich kühlt,
die Deinen Schweiß und Dein Blut,
Deine Tränen treu und gut
im Tuch auffängt.

Ein treues Herz ist Dir nah:
So tröstet Dich, Herr, Veronika.

2. Welch Lohn schenkst du!
So bleibt im Tuch, das sie hält,
ein göttlich Bild für die Welt:
dein Angesicht.

Ein treues Herz ist Dir nah:
So tröstet Dich, Herr, Veronika.

3. Herr, so gib, dass ein Bild
von deinem Schweiß, deinem Blut,
deinen Tränen auch so gut
im Herz mir bleibt.

Mein kleines Herz sei Dir nah,
sei getröstet wie von Veronika.

Text & Musik: Ulrike Zengerle
© Augsburg 2007

Steh wieder auf

1. Auf diesem Weg, den Du gehst, fühlst Du die Last immer mehr.
Ein falscher Schritt und ein Tritt – Jesus, Du fängst Dich nicht mehr.
Zitternd liegst Du am Boden, Herr,
all Deine Kraft weichet aus Dir.

Refrain:
Hör‘ mich, Herr, steh‘ wieder auf,
dass ich aufstehen kann.

 

2. In Deinem Leid, hier im Staub siehst Du die Völker der Welt.
Ohne Dich sind sie verlor’n. Du bist es, der für sie fällt.
Du betest, Vater, ich sterbe,
hilf mir, mein Vater! Was kostet es mich!

Refrain:
Hör‘ mich, Herr, steh‘ wieder auf,
dass ich aufstehen kann.

Text & Musik: Ulrike Zengerle
© Augsburg 2007

Töchter Jerusalems

1. Frauen am Wegesrand schauen auf Dich,
dein Leiden berührt tief ihr Herz.
Sie folgen Deinen Schritten, spüren Mitleid für Dich,
sehen Dein Blut, Deinen Schmerz.

Ohnmächtig steh’n sie und sehen mit an,
wie Du an der Last fast zerbrichst.
Da blickst Du die Weinenden sorgenvoll an,
wendest Dich ihnen zu, Herr, und sprichst:

Refrain:
Töchter Jerusalems, weint nicht über mich.
Töchter Jerusalems, ich leide nicht für mich.
Das Kreuz ist für euch und eure Kinder gewählt,
denn groß ist die Schuld, die Sünden ungezählt.

2. Du bist gekommen zur Rettung der Welt,
willst alle Menschheit befrei’n.
Du bist das Opfer, das dem Vater gefällt,
Du wirst der Heilbringer sein.

So denkst Du voll Sorge beim Anblick der Frau’n
an die Vielen, die Dir widersteh’n,
jene, die hart sind und nicht auf dich bau’n,
das Geschenk Deiner Liebe nicht seh’n.

Refrain:
Töchter Jerusalems, weint nicht über mich,
Töchter Jerusalems, ich leide nicht für mich.
Das Kreuz ist für euch und eure Kinder gewählt,
denn groß ist die Schuld, die Sünden ungezählt.

Text & Musik: Ulrike Zengerle
© Augsburg 2007

Wie sehr musst Du lieben

1. Alles Leben dieser Welt stammt allein aus Dir.
Nichts von Deiner Schöpfermacht offenbart sich hier.

2. Herr, Du fällst zum dritten Mal, weil die Schuld es will.
Spott und Hiebe ohne Zahl, doch, Herr, Du bleibst still.

Refrain:
Und sie treten Dich mit jenen Füßen,
die Du selbst einst geformt,
und sie schlagen Dich mit jenen Händen,
deren Kraft Du selber bist,
sie verspotten Dich mit jenem Atem,
den Du selbst ihnen eingehaucht hast,
und sie hassen Dich mit jenen Herzen,
die zur Liebe erschaffen sind.

Wie sehr musst Du lieben, Herr,
dass Du Dich so erniedrigst,
und zu Füßen Deiner Geschöpfe liegst.

3. Aller Reichtum dieser Welt kommt allein von Dir.
Doch die größte Armut, Herr, offenbart sich hier.

Refrain:
Und sie treten Dich mit jenen Füßen,
die Du selbst einst geformt,
und sie schlagen Dich mit jenen Händen,
deren Kraft Du selber bist,
sie verspotten Dich mit jenem Atem,
den Du selbst ihnen eingehaucht hast,
und sie hassen Dich mit jenen Herzen,
die zur Liebe erschaffen sind.

Wie sehr musst Du lieben, Herr,
dass Du Dich so erniedrigst,
und zu Füßen Deiner Geschöpfe liegst.

4. Macht und Ehre ewiglich, Herr, gebühret Dir.
Doch alle Ohnmacht, die Du gewählt, offenbart sich hier.

Refrain:
Und sie treten Dich mit jenen Füßen,
die Du selbst einst geformt,
und sie schlagen Dich mit jenen Händen,
deren Kraft Du selber bist,
sie verspotten Dich mit jenem Atem,
den Du selbst ihnen eingehaucht hast,
und sie hassen Dich mit jenen Herzen,
die zur Liebe erschaffen sind.

Wie sehr musst Du lieben, Herr,
dass Du Dich so erniedrigst,
und zu Füßen Deiner Geschöpfe liegst.

Text & Musik: Ulrike Zengerle
© Augsburg 2007

Fallende Würfel

1. Fallende Würfel verheißt der Prophet,
nun tritt es ein, was geschrieben steht.
Du, Gott, entblößt durch die menschliche Hand,
lässt den Soldaten Dein göttlich Gewand.

Zu Deinen blutenden Wunden, mein Gott,
tritt nun die Kälte, Gelächter und Spott.

2. Und so stehst Du vor dem Volk, das Dich höhnt,
Trotz allem Spott ist Dein Herz doch versöhnt.
In diesem Elend bist Du doch so groß.
Du, höchster Herr, entkleidet, nackt und bloß.

Du hast uns’re Nacktheit zunichte gemacht
und uns’re Beschämung zu Fall nun gebracht.

3. Herr, wie oft habe ich Dich bloßgestellt
durch mein Verhalten vor Dir, vor der Welt.
So sei Deine Blöße ein Mahnmal für mich,
Dass ich zu Dir stehe und baue auf Dich.

 

Text & Musik: Ulrike Zengerle
© Augsburg 2007

Herr, vergib

1. Herr, Du liegst auf dem Kreuz und bist bereit,
die Schuld zu tragen, die uns niederdrückt und
Herr, Du liegst auf dem Kreuz und bist bereit,
für uns zu sterben, dass wir leben können.

Und Du breitest Deine Arme aus,
hältst still und leise all die Schmerzen aus,
die jeder Hieb verursacht,
der voller Hass durch Deine heiligen Hände
die Nägel treibt.

Refrain:
Herr, vergib,
dass meine Schuld die Hand geführt,
die Dich festschlug am Holz des Kreuzes,
Dich, meinen Retter, Dich, der mich liebt.

2. Herr, Du blickst jene an, die voller Hass
ihre Hände gegen Dich erheben,
Herr, Du blickst jene an und ihre Schuld,
doch Deine Güte drängt Dich, sie zu lieben.

Und Du breitest Deine Arme aus,
und rufst zu Gott laut Dein Gebet hinaus:
„Vater, ich bitte Dich, vergib ihnen die Schuld,
denn sie wissen doch nicht,
was sie tun.“

Refrain:
Herr, vergib,
dass meine Schuld die Hand geführt,
die Dich festschlug am Holz des Kreuzes,
Dich, meinen Retter, Dich, der mich liebt.

Text & Musik: Ulrike Zengerle
© Augsburg 2007

Deine Liebe

1. Hoch am Kreuzesstamm
beginnt für Dich der Kampf des Todes und für uns der Weg zum Heil.
Du, das Opferlamm,
entreißest uns der Macht des Todes, kehrst die Schuld ins Gegenteil.

Durch Dein Kreuz, o Herr,
werden viele dieser Tritte ein Schritt in die Ewigkeit hinein.
Durch Deinen Tod, o Herr,
kann die zum Schlag erhob’ne Hand ein Griff nach Gottes Liebe sein.

Du rufst dem Vater zu:
„Sieh mich so an, als hätte ich all diese Sünden selbst getan!“
Und so bittest Du:
„Lass mich die Folgen dieser Schuld allein an meinem Leib erfahr’n.“

Refrain:
Deine Liebe trägt die Welt.
Dein Reich bricht an und alle Finsternis fällt.
Herr, mein Gott, Du siegst,
weil Du so unendlich liebst, weil Du so unendlich liebst.

2. Du spürst tiefste Einsamkeit,
weißt um die Abgründe der Seele, weinst alle Tränen in der Nacht,
kennst die Verlassenheit,
hast selbst Verrat, Verzweiflung, Trennung und Enttäuschung durchgemacht.

Herr, Du sagst zu mir:
„Mein liebes Kind, ich bin bei Dir, ich kenne alles, was Du spürst!“
Herr, ich danke Dir,
dass Du mein Leiden auf Dich nimmst und dass Du mich in Liebe führst

durch alle Dunkelheit,
weil Du Dich selbst am Kreuz verbunden hast mit allem, was ich bin.
Bis in alle Ewigkeit
Darf ich mich nun auf Dich berufen, denn so hat Leiden einen Sinn.

Refrain:
Deine Liebe trägt die Welt.
Dein Reich bricht an und alle Finsternis fällt.
Herr, mein Gott, Du siegst,
weil Du so unendlich liebst, weil Du so unendlich liebst.

3. Herr, Dein Kreuzestod
Umfängt das Leid und alle Sünden, alle Schatten dieser Welt.
Deine Todesnot
und Deine Liebe und Dein Opfer haben alles nun erhellt.

Was für viele Torheit ist,
ist doch die Weisheit des höchsten Gottes, ist die Hoffnung aller Zeit.
Weil Du gestorben bist,
frag ich nun: „Tod, wo ist Dein Stachel? Wo der Sieg der Dunkelheit?“

Durch Deinen Kreuzestod
Hat sich Deine Liebe mir gezeigt, hat sich der Himmel aufgetan.
Du bist mein Herr und Gott!
Jesus, Christus, vor Dir neig‘ ich mich und bete dich an!

Refrain:
Deine Liebe trägt die Welt.
Dein Reich bricht an und alle Finsternis fällt.
Herr, mein Gott, Du siegst,
weil Du so unendlich liebst, weil Du so unendlich liebst.

Text & Musik: Ulrike Zengerle
© Augsburg 2007

Wenn keiner Deine Liebe sieht

1. Hier unter dem Kreuze, Dir, Jesus, ganz nah,
hier steht Deine Mutter, nur sie ist noch da.
Und ihr Blick hält fest an Deinem so zerrissenen Leib,
sie sieht Deinen liebenden Schmerz.
So weint Deine Mutter,
leise flüstert ihr Herz:

Refrain:
Und wenn keiner Deine Liebe sieht,
dann will ich unter dem Kreuze steh’n,
ich will Deine Wunden seh’n,
für mich darfst Du gestorben sein.
Und wenn keiner Deine Liebe versteht,
dann seh‘ ich zu Dir ans Kreuz hinauf,
ich fang‘ Deine Tränen auf,
für mich darfst Du gestorben sein.

2. Deine Mutter zu werden war Maria bereit.
Sie teilte die Freude, sie teilte Dein Leid.
Und wie sie hat niemals mehr Dich jemand so sehr geliebt,
wie sie war Dir niemand so nah.
So sprach sie im Herzen,
als sie Dich sterben sah:

Refrain:
Und wenn keiner Deine Liebe sieht,
dann will ich unter dem Kreuze steh’n,
ich will Deine Wunden seh’n,
für mich darfst Du gestorben sein.
Und wenn keiner Deine Liebe versteht,
dann seh‘ ich zu Dir ans Kreuz hinauf,
ich fang‘ Deine Tränen auf,
für mich darfst Du gestorben sein.

3. So geschah’s, dass Maria ihren Schoß Dir anbot
zu Beginn Deines Lebens, und nun auch im Tod.
So wie sie lass mich verbunden sein mit Dir, meinem Gott,
und schenk solche Treue auch mir.
Herr, hilf mir zu sprechen
Ihre Worte zu Dir:

Refrain:
Und wenn keiner Deine Liebe sieht,
dann will ich unter dem Kreuze steh’n,
ich will Deine Wunden seh’n,
für mich darfst Du gestorben sein.
Und wenn keiner Deine Liebe versteht,
dann seh‘ ich zu Dir ans Kreuz hinauf,
ich fang‘ Deine Tränen auf,
für mich darfst Du gestorben sein.

Text & Musik: Ulrike Zengerle
© Augsburg 2007

In Deinem Sterben

1. In Deinem Sterben, in Deinem Tod,
in Deinem Grab erweist sich alle Prophetie.
Dein kalter Leib, Dein stummes Herz,
Dein lebloser Blick, alles spricht von Liebe, so wie nie.

Es ist Erlösung, wie nur Du sie gibst,
die wie nichts anderes mir zeigt, dass Du mich liebst.

Refrain:
Danke, Herr, dass Du für mich gestorben bist.
Danke, dass nun Heil für mich erworben ist.
Danke, Du trugst alles für mich.
Danke, Herr, ich liebe Dich!

2. Wo ist ein Gott, ein Gott wie Du,
der aus der Herrlichkeit des Himmels niedersteigt,
und Fleisch annimmt und sich entäußert,
den Tod auf sich lädt und so die wahre Liebe zeigt?

Es ist Erlösung, wie nur Du sie gibst,
die wie nichts anderes mir zeigt, dass Du mich liebst.

Refrain:
Danke, Herr, dass Du für mich gestorben bist.
Danke, dass nun Heil für mich erworben ist.
Danke, Du trugst alles für mich.
Danke, Herr, ich liebe Dich!

Text & Musik: Ulrike Zengerle
© Augsburg 2007

Dein Werk

1. Woher kommt die Kraft zu lieben,
woher der Friede im Leid?
Wer bewirkt den Lauf der Welt,
wer das Licht in der Dunkelheit?

Herr, Dein Kreuz hilft Lasten tragen,
und alles Leiden hat Sinn,
nun ist dieses Werk vollkommen.
Nun ist das Ende ein Neubeginn.

Refrain:
Alles ist Dein Werk, o Herr,
alles ist Dein Werk, o Herr,
alles zeigt Deine Macht,
Du bist Erlöser dieser Welt!

2. Deine Liebe hilft vergeben,
Dein Leben spricht von Gottes Macht,
Herr, dein Tod hat Ketten zerbrochen,
und aus der Sünde das Heil gemacht.

Deine Liebe bleibt auf ewig,
Dein Leben spricht von Gottes Herrlichkeit,
Herr, Dein Tod gibt Zeugnis von Liebe und Vergebung
Von Gott, dem Höchsten in Ewigkeit!

Refrain:
Alles ist Dein Werk, o Herr,
alles ist Dein Werk, o Herr,
alles zeigt Deine Macht,
Du bist Erlöser dieser Welt!

Text & Musik: Ulrike Zengerle
© Augsburg 2007

Beschreibung

Eine tiefe Begegnung mit Jesus Christus auf seinem Kreuzweg in 15 einzelnen Liedern. Hier kann der Kreuzweg unseres Herrn auf eine besondere Art und Weise erfahren werden. Ein großes Geschenk Gottes an uns – nicht nur für die Fastenzeit!

ADONAI! Kreuzweg

Release Date : 1. Februar 2008
Format : CD